Lassen Sie "nichts anbrennen"! Richtiges Braten kann ganz einfach sein. Wir zeigen Ihnen, wie es geht:
1. Das Wichtigste: Erhitzen Sie Ihre Pfanne langsam!
Erhitzen Sie Ihre Pfanne zunächst ohne Fett oder Öl auf niedriger bis mittlerer Stufe. Warten Sie ca. 3-5 Minuten, bis die Pfanne die richtige Brattemperatur erreicht hat. Dabei sollten auch die Seiten der Pfanne heiß sein.
Bei Kochgeschirr aus Edelstahl sollten Sie besonders behutsam vorgehen, da sich dieses durch ein wiederholtes, zu schnelles Erhitzen verformen kann. Denken Sie beispielsweise an den dumpfen "Knall", den man vernehmen kann, wenn man heißes Wasser in eine Edelstahlspüle gießt! Der Effekt bei Ihrem Kochgeschirr ist der gleiche.
Auch bei Pfannen mit Antihaftbeschichtung sollte die Aufwärmphase langsam erfolgen, da ein zu schnelles Erwärmen auf Dauer die Antihaftoberfläche abnutzt bzw. den Antihafteffekt verringert.
Sobald die Pfanne gründlich erhitzt ist, braten Sie am besten bei mittlerer Temperatur (2/3 der Herdleistung) weiter. Gegebenenfalls können Sie auch bei höherer Temperatur kurz scharf anbraten.
2. Braten Sie mit oder ohne Fett!
Je nach Pfanne können Sie mit oder ohne Fett/Öl braten.
Insbesondere Pfannen mit Antihaftbeschichtung eignen sich zum fettfreien Braten. Die Antihaftoberfläche sorgt dafür, dass selbst zarte Speisen wie Fisch oder Geflügel nicht am Pfannenboden haften bleiben. Wer dennoch mit Öl braten möchten, um seinem Bratgut ein würziges Aroma zu verleihen, sollte auf Speiseöle oder Fette zurückgreifen, die einen hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren und damit einen hohen Rauchpunkt haben. Hier empfehlen sich z.B. Rapsöl oder raffiniertes Olivenöl (bitte kein kaltgepresstes Olivenöl).
Wenn Sie lieber mit Margarine oder Butter braten, geben Sie diese in die noch kalte Pfanne. Erhitzen Sie die Pfanne langsam und legen Sie das Bratgut erst hinein, wenn das Fett schäumt.
Um eine gesunde und fettarme Ernährung zu fördern, können Sie bei antihaftbeschichteten Pfannen auch ganz auf die Verwendung von Bratfett verzichten. Bevor Sie jedoch Ihr Bratgut in die Pfanne legen, sollten Sie sich vergewissern, dass diese die richtige Temperatur erreicht hat. Wenden Sie hierzu den Wassertropfentest an! Dabei spritzen Sie einfach kaltes Wasser mit den Fingern in die erwärmte Pfanne -„tanzen“ die Tropfen perlenförmig, ist die richtige Temperatur erreicht.
3. Faustregel: 2/3-Hitze
Weniger ist oft mehr! Das gilt auch für die Temperatur, mit der Sie Ihre Speisen braten. Generell gilt: Lieber schonend anbraten als zu stark erhitzen! Unsere qualitativ hochwertigen SCANPAN Pfannen erlauben ein problemloses Braten bei der sogenannten 2/3-Hitze. Dabei schalten Sie die Temperatur bis auf ca. 2/3 der Maximalleistung Ihres Kochfeldes. Wenn sich der Temperaturregler beispielsweise bis 8 hochschalten lässt, braten Sie am besten bei einer Temperatur zwischen 5-6. Auf diese Weise vermeiden Sie einerseits, dass Vitamine und Nährstoffe durch zu hohe Temperaturen zerstört werden und verlängern andererseits die Lebensdauer Ihres Kochgeschirrs.
Durch das Braten bei 2/3-Hitze vermeiden Sie außerdem, dass das verwendete Bratfett zu heiß wird. Öl hat den Nachteil, dass man nicht sehen kann, wann es ausreichend heiß ist. Wenn das Öl allerdings zu rauchen beginnt, ist es definitiv zu heiß geworden und sollte entsorgt werden. Generell sollte man Öle oder Fette zum Braten verwenden, die einen hohen Anteil an ungesättigte Fettsäuren und einen hohen Rauchpunkt haben. Raffinierte Öle wie Soja-, Kokos-, Sonnenblumen- oder Rapsöl sind besonders hitzebeständig und daher ideal geeignet, um Fleisch und Gemüse auch bei höheren Temperaturen zu braten.
4. Saubere Pfanne - top Bratergebnis
Auch wenn es wie eine Selbstverständlichkeit klingt: eine saubere Pfanne ist die Grundvoraussetzung für ein gelungenes Bratergebnis. Unsere SCANPAN Pfannen sollten am besten von Hand mit heißem Wasser und einem neutralen Spülmittel gereinigt werden. Am einfachsten gelingt die Reinigung, wenn die Pfanne noch eine gewisse Restwärme hat. Dann lassen sich Speise- und Ölrückstände im Handumdrehen entfernen.
Vermeiden Sie wenn möglich, Ihr Kochgeschirr in die Spülmaschine zu geben. Geschirrspülreiniger sind wesentlich aggressiver als Spülmittel für die Handwäsche und schaden auf Dauer dem Material.
Erfahren Sie hier alles zur richtigen Reinigung und Pflege Ihres Kochgeschirrs!