Gehören Sie auch zu den kulinarischen Enthusiasten, die den Beginn der Spargelsaison kaum abwarten können? Je nach Witterung lässt sich das „königliche Gemüse“ bereits von März/April an in unzähligen Variationen genießen. Und das bis zum Johannistag (24. Juni), wenn die Spargelsaison in Deutschland nach alter Bauernregel "Kirschen rot, Spargel tot." traditionell endet.

Die einst teure und nur aristokratischen Kreisen vorbehaltene Delikatesse gilt als eine der ältesten und am meisten geschätzten Gemüsesorten der Welt – und das nicht nur aufgrund ihres feinen Aromas. Spargel ist reich an Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und damit perfekt für ein starkes Immunsystem und eine gut funktionierende Verdauung.

Weiß, violett oder grün

Die Farbe des Spargels hat nichts - wie man irrtümlich annehmen könnte - mit der Sorte zu tun, sondern lediglich mit dem Zeitpunkt der Ernte. Die Spargelpflanze treibt ihre Knospen senkrecht an die Erdoberfläche. Wird der Spargel gestochen, noch bevor er aus dem Boden sprießt, hat er eine weiße Farbe. Kommen die Spargelstangen ans Sonnenlicht, verfärben sie sich zunächst violett, später grün.

Grüner Spargel ist zarter als weißer und muss daher kürzer gekocht oder gedünstet werden. Er kann auch roh verzehrt und muss nicht geschält werden. Lediglich den unteren Teil, das holzige Ende, sollte man – ebenso wie beim weißen Spargel – abschneiden.

Die Schale des weißen Spargels ist faserig und zäh und muss vor dem Verzehr unbedingt entfernt werden. Dazu setzt man einen Sparschäler etwas unterhalb des Kopfes an und schält in Richtung Spargelende.

Vielfältiger Spargel-Genuss

Frisch gestochener und noch am selben Tag zubereiteter Spargel schmeckt einfach am besten! Und auch wenn der Klassiker mit Schinken, Sauce Hollandaise und Kartoffeln immer wieder eine Gaumenfreude ist, sollte man die Saison für viele neue Kreationen nutzen. Ob gekocht, gedämpft, gebraten, gegrillt oder aus dem Backofen – die Fülle an Spargelrezepten lässt keine Wünsche offen.

Spargel mit Speck

Ein Gaumenschmaus, der sich als Beilage, Tapa, Snack oder als Abendessen mit Reis, Gemüse und Huhn eignet.

Waschen Sie den Spargel zunächst gründlich und entfernen Sie die holzigen Enden. Fassen Sie jeweils drei Stangen zusammen, umwickeln sie diese mit einer Scheibe Speck und legen Sie sie dann in eine beschichtete Auflaufform. Lassen Sie die Stangenbündel im vorgeheizten Backofen bei 200 °C garen, bis der Speck knusprig ist. Alternativ können Sie die Spargelröllchen auch auf den Grill legen und als Beilage oder appetitanregendes Canapé servieren.

Blanchierter Spargel – so wird jeder Frühlingssalat zum Hochgenuss!

Beim Blanchieren wird Gemüse im Allgemeinen für ca. 1-3 Minuten in sprudelnd kochendes Salzwasser gegeben und dann mit Eiswasser abgeschreckt, um den Garprozess schnellstmöglich zu stoppen. Das Blanchieren von Spargel hat den Vorteil, dass er vitaminreich und voller Mineralien bleibt und eine satte Farbe bekommt.

Zum Blanchieren ist der exklusive Spargeltopf von SCANPAN ideal. Dieser ist mit einem praktischen Drahtkorb ausgestattet, der sich auch hervorragend zum Kochen von Mais oder Nudeln eignet.

Die Spargelstangen werden senkrecht mit den Spitzen nach oben in den Drahtkorb gestellt und dann in kochendes Wasser gesenkt. Dabei dürfen die Spargelköpfe nicht mit Wasser bedeckt werden, da sie weniger Zeit zum Garen benötigen als die Stangen. Grüner Spargel muss etwas kürzer blanchiert werden als weißer.

Blanchierter Spargel ist insbesondere für Salate eine tolle Bereicherung, da er ihnen durch sein intensives, edles Aroma eine ganz besondere Note verleiht.

Guten Appetit!